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Technologische Megatrends verändern die Personalprofile im Mittelstand

 

Mehr denn je ist es heute von größter Bedeutung, dass bei allen Entscheidungsprozessen zu Themen der industriellen Produktion sorgfältige strategische Überlegungen vorangestellt werden.

 

Die großen technologischen Megatrends, welche Produktion und Industrie heute und in der Zukunft deutlich verändern werden, lassen sich im Wesentlichen in sechs Kategorien einteilen:

 

  1. Vorausschauende Wartung – „Predictive Maintenance“
  2. Keine Ausfallzeiten – „Zero Downtime“
  3. Losgröße 1
  4. Deep Learning
  5. Fortgeschrittene Analytik – „Advanced Analytics“
  6. Intelligente Robotik – „Smart Robotics“

 

Die Integration dieser entscheidenden Faktoren wird langfristig darüber entscheiden, wie erfolgreich ein Industrieunternehmen sein wird, da sie die Schlüsselfaktoren für eine höhere Produktivität, ein geringeres Risiko im Geschäftsbetrieb und ein höheres Umsatzwachstum durch neue Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle sind.

 

Die digitalen Merkmale für die Entwicklung einer so vielversprechenden "Smart Factory" bestehen aus den folgenden Aspekten:

 

  1. verbunden – „connected“ (d.h. überlappende Echtzeit-Datenströme)
  2. transparent (d.h. Planungssicherheit durch Echtzeit-Datenverbindungen zum Kunden)
  3. proaktiv (d.h. vorausschauende Wartung)
  4. agil (d.h. schnelle Anpassung an Produktionsänderungen)

 

Die Umsetzung dieser Megatrends in der industriellen Produktion stellt einen Paradigmenwechsel - weg von der linearen Produktion - hin zur Integration vieler dieser sogenannten "Enabler-Technologien" in ein umfassendes digitales Versorgungsnetz (DSN) dar.

 

Die große Herausforderung gerade für mittelständische Industrieunternehmen ist nicht von der Hand zu weisen. Kluge Personalentscheidungen sind hierbei unerlässlich. Zweifelsohne sollten potentielle Kandidaten (w/m/d) für eine Schlüsselposition im Unternehmen neben umfassenden Fachkenntnissen auch den Blick für die digitale Zukunft des Unternehmens entwickeln. Die Integration der oben aufgeführten Technologietrends muss funktional konzipiert werden und den Gesamtnutzen für das Unternehmen stets im Fokus behalten.

 

Inwieweit können digitale Daten in der Verknüpfung mit der physischen Welt einen greifbaren Nutzen darstellen?

 

Welche IT-Konzepte oder Ansätze der Künstlichen Intelligenz können konkrete Fertigungsabläufe in der Produktion oder für die Ressourcenplanung optimieren?

 

In welchen Bereichen könnten Wartungsarbeiten durch intelligente Datennutzung effizienter gestaltet werden?

 

Hierbei geht die Entwicklung über die reine Effizienzsteigerung durch Rationalisierung und Automation hinaus und hin zu einem mehrdimensionalen Workflow – intelligent und flexibel gemanagt.

 

Die Entwicklung solcher komplexen Maßnahmen und Konzepte sowie die Planung der Integration einer nachhaltigen Strategie ist hierbei eine Aufgabe, die von allen beteiligten Entscheidern große Offenheit und Vorstellungskraft erfordert. Nicht umsonst wird die digitale Umwälzung als „Revolution“ bezeichnet, die alle herkömmlichen Strukturen und Prozesse hinterfragt und neu erfindet.

 

Neuartige Fertigungsmethoden ermöglichen neuartige Produkte und Dienstleistungen, die klare Wettbewerbsvorsprünge und eventuell auch neue Geschäftsfelder ermöglichen. Gerade zu Zeiten des Internet-Shoppings und der stets verfügbaren Preisvergleichsportale steigen die individuellen Kundenerwartungen exponentiell an. Dies wiederum eröffnet dem Betrieb die Auseinandersetzung mit dem daten-basierten Verbraucherverhalten, um eine möglichst individuelle Produktlösung zu entwickeln.

 

Dieser Trend zur „Customisierung“ ist branchenübergreifend erfolgreich und erfordert ein intelligentes Vertriebskonzept bis hin zum Endkunden. Die „Smart Factory“ der Zukunft wird zunehmend virtuell.

 

So vielversprechend diese neuen Ansätze und innovativen Technologien auch sind, der Schritt in die digitale Welt kann mit Sicherheit auch Vorbehalte auslösen, denn neben strategischen und technischen Fragestellungen ergeben sich erhebliche Herausforderungen für den Menschen.

 

Der psychologische Aspekt ist bei der Umsetzung einer solchen digitalen Vision nicht zu unterschätzen.

 

Die Beziehungen der Mitarbeiter und Vorgesetzten wandeln sich - weg von eingefahrenen Gewohnheiten und hin zu einer zeitgemäßen Wissenskultur und Aufgeschlossenheit. Entsprechend werden ansprechende Formen der Informationsvermittlung und Schulungen immer wichtiger - eine Grundeinstellung des ständigen Hinzulernens ist förderungswürdig. Dieser digitale Kulturwandel wird aber nur von zugewandten und motivierten Führungskräften glaubwürdig und visionär vorangetrieben.

 

Das Finden und Rekrutieren dieser Führungskräfte zählt sicherlich zu den größten Herausforderungen in der „Industrie 4.0“, da die Unternehmen mit der Neugestaltung, der marktgerechten Implementierung und der Aussteuerung neuer Geschäftsmodelle innovativ und wirtschaftlich solide in die Zukunft geführt werden müssen.

 

Gerne unterstützt die Friedrichs & Partner Unternehmensberatung in dieser sehr komplexen und vielschichtigen Suche nach passgenauen Kandidaten im Rahmen dieser zeitgemäßen „digital culture“.

 

Wir greifen Ihre ganz konkreten Unternehmensziele auf und suchen das eingehende Gespräch mit Bewerbern, um klar abwägen zu können, ob die individuelle Ausrichtung wirklich der zukünftigen Entwicklung Ihres Unternehmens entspricht und auch persönlich in Ihre Führungs- und Entscheidungskultur passt.

 

Gerne erläutern wir Ihnen im persönlichen Gespräch unseren spezifischen Beratungsansatz, der national und international bereits sehr erfolgreich ist.

 

Ihr

Michael Kantel

 

m.kantel@friedrichs-partner.com

Tel.: +49 (0) 711 – 21 07 04 10

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